Trani

1.7.21.9.129.8.929.8.829.8.2 29.8.1 28.8.6 28.8.5 28.8.4

28. August…heute wieder früh aufstehen und Leinen los um 6.15 Uhr mit Kurs auf Trani. Wir haben wenig Wind von NE und motoren gemütlich diese Strecke von 35 sm. Delfine kreuzen unseren Weg, wir lesen und ich lerne Italienischwörtchen……um 13.30 Uhr legen wir im Hafen an. Hier wirkt alles wunderbar ordentlich und luftig. Traniporto ist ein Naturhafen. Rundherum säumen alte Mauern und elegante Häuser die Bucht. Hier sehen wir wieder einmal Bäume, es gibt einen Park mit Aquarien und Vogelgezwitscher wo wir gemütlich mit Jack spazieren können. Unser nächste Destination wird Vieste sein…wir warten auf raumeren Wind. Hier treffen wir eine Familie aus dem Algäu, die sich 2 Jahre Auszeit gönnt…das klingt doch motivierend für einen nächsten Turn! Nun sind wir doch schon eine Weile unterwegs und können uns endlich mal wieder in einer vertrauten Sprache unterhalten. Das tut so richtig gut.

Mola di Bari

27.8.129.8.729.8.6

Um 5.30 Uhr aufstehen und um 6.00 Uhr Leinen los mit Kurs auf Bari. Wir werden von Nordostschwell überrascht. Wind wenig aus NE . So entschliessen wir uns nach 5.5 sm gegen Wind und Wellen in Mola di Bari einzulaufen und den Tag abzuwarten. So macht das keinen Sinn! Der Hafen ist ziemlich chaotisch. Trotzdem liegen wir ganz aussen am Steg relativ ruhig. Hier wird Etwas für den Umweltschutz gemacht. Die Plakate weisen auf die Verschmutzung der Strände und des Meeres hin…und wenn ich bedenke, dass mein vom Bootsnachbarn in Leuca ins Wasser geworfene Birkenstock jetzt 1000 Jahre schwimmen muss…tut mir der Verlust noch mehr weh!

Cala Ponte Marina

26.8.1526.8.13

26. August…heute weht wieder Nordwind. Das heisst gegenan motoren. Wir nehmen Kurs auf eine ganz neue Marina 5 sm nördlich. Nach 1,5 Stunden sind wir gemütlich angebunden. Hier ist es ganz ruhig und luftig. Es hat gute Infrastruktur z.B. Waschmaschinen, die wir brauchen und wir geniessen den Tag, waschen und plegern.

Monopoli

26.8.826.8.1126.8.1426.8.926.8.1026.8.725. August…7.10 Uhr ..Leinen los mit Kurs auf Monopoli. Etwa 36 sm. Wir fahren mit Genua und unter Motor. Leichter Wind aus SE zwischen 6-12 kn. Am frühen Nachmitteg laufen wir im Hafen von Monopoli ein. Ein Mann mit Dinghi weit uns einen Platz zu. Speziell, dass er zuerst ein Boot aus diesem Platz hinauszieht und wir dann anlegen können. Ja so wie es begonnen hat ist es auch. Ziemlich schauklig…es sind grad mal 4 Segler an diesem Schaukelsteg und dahinter liegt eine Werft, die Arbeitsboote baut. Die Arbeiter sind am Steg und helfen anlegen..ein ganzes Empfangskomitee. Sie bestaunen unsere Spyri, sind ganz glücklch mal eine Abwechslung zu haben. Ja es ist ein wenig wie nach Hause kommen. Werften riechen nach Schweissgeräten und Schmiermitteln, Kranen und halb fertige Kähne warten auf ihre Fertigstellung..es erinnert uns an die “Tanitzeiten” und den Bau unserer Spyri.

Die Stadt ist wunderbar! Viele alte Mauern, ineinander verschachtelte Häuser, kleine Gassen und einfach sehr angenehme Stimmung und harmonisch gebaut. Wir können uns fast nicht sattsehen.

Hier finden wir noch ein öffentliches Bagno und Appenzeller Hanfbier…wobei wir natürlich an unsere lieben Appenzeller Freunde denken.

Die Nacht ist sehr schauklig, denn Südschwell läuft in den Hafen und wir werden begleitet von rumpeln, klappern und klingerln des Steges und und der Anbinder in den Schlafgeschaukelt.

Brindisi

26.8.526.8.426.8.226.8.124.8.424.8.524.August…um 6.50 Uhr Leinen los mit Kurs auf Brindisi. Dort müssen wir unbedingt Diesel tanken. Wir könnten dann noch einen Hafen weiter nördlich ziehen wissen es aber noch nicht!

Um 13.30 Uhr einlaufen in Brindisi. Hier treffen wir eine imposante Einfahrt mit riesiger Mole und Inseln auf der gegenüber liegenden Seite mit Untiefen und einem Frack. Natürlich kommt hinter uns ein riesiges Kreuzfahrtsschiff anzudampfen, die MSC Magnifica ….sie erscheint sehr bedrohlich wobei wir natürlich abwarten bis sie an uns vorbei gezogen ist und dann die Hafeneinfahrt durchqueren…dann anlegen an der Tankstelle und wir entscheiden hier im Hafen zu bleiben bis morgen!

Mit dem Bus fahren wir in die Stadt. Jack findet das nicht sooo toll. Er muss zum 1. Mal in seinem Hundeleben eine Maulbinde tragen, ist in italienischen Öv pflicht. Somit ist  hächeln in den nächsten 20 min. nicht möglich! Die Stadt zeigt sich angenehm mit altem und neuem Stadtteil und Hafenanlagen, die eher klein sind. Da liegen wir im Porto Touristico etwas ausserhalb angenehm.

Wir beobachten wie die MSC Magnifica den Hafen wieder verlässt und müssen feststellen, dass diese imposante Hafeneinfahrt auf einmal verschwindend klein wirkt.

 

San Foca

24.8.2

23. August…nun sind wir enige Tage in Leuca geblieben…der Nordwind scheint sich verzogen zu haben und wir starten um 8.50 Uhr mit Kurs auf Otranto. Unter Motor laufen wir gut 5.5 Knoten alles bestens bis der NE-Wind wieder auffrischt und wir gegen 4 Windstärken alles gegen an motoren müssen. In Ortanto um 15.30 Uhr angekommen und durgeschüttelt verweigert der Hafenmeister uns einen Platz. Auch an der grossen Mole wo eigentlich Jedermann anlegen darf (einfach ohne Wasser und Strom) werden wir weggewiesen….für Jack ist das mühsam, denn er sollte langsam mal Gassi gehen! Nichts zu machen. Wir legen uns bei der Hafeneinfahrt an den Anker ….auch nicht optimal, da die Wellen in die Hafeneinfahrt laufen…dann entscheiden wir uns Kurs auf San Foca 10 sm nördlich zu nehmen. Noch einmal 2.5 Std. hart gegen den Wind….Jack tut mir leid. Wir laufen um 18.30 im Hafen ein, bekommen unseren Platz für die Nacht und Jack seinen Spaziergang.

Santa Maria die Leuca

21.8.1

21.8.621.8.521.8.320.8.1420.8.13 20.8.12

19. August…Wir entschliessen uns diese Stadt zu verlassen und nach Santa Maria die Leuca zu segeln. Das Wetter sieht gut aus..bis zu 4 Windstärken aus WSW….also Leinen los. Die Küste ist sehr niedrig und es sind Grotten sichtbar. Am Capo S. Maria liegt der Hafen wo wir gemütlich nach 5 Stunden festmachen und den Tag noch geniessen können. Hier ist es friedlich und wir denken wettertechnisch werden wir hier eine Pause einlegen, denn Nordwestwind d.h. Tramontana ist angesagt und das ist gar nicht unsere Windrichtung. Ausserdem gibt es Gewitter und Regen….endlich Abkühlung, denn es ist jetzt über Wochen soooo heiss! Hier beginnt das südadriatische Meer.

20. August…wir bleiben 1-2- Tage hier…der Wind wird NNW ca. 4 Windstärken sein das ist zu viel um die Reise Richtung Noden anzutreten. Also ist es zeit zum Leuchtturm zu spazieren….es ist eine sportliche Angelegenheit…diese vielen Treppen vom Hafen bis hinauf. Ein wunderbarer Blick auf den Hafen belohnt uns.

Dann noch ein Bild vom Ormeggiatore oder Mooring Man. Diese guten Seelen sind da wenn wir müde in den Hafen einlaufen und zeigen uns einen Liegeplatz und helfen beim Anlegen.

 

Gallipoli

20.8.2020.8.120.8.5 20.8.6 20.8.7 20.8.8 20.8.10 20.8.9 20.8.11 20.8.4

18.August…In Cariati haben wir uns sehr gut erholt. Alles hat gestimmt und wir sind jetzt bereit den Golf zu überqueren. Wetter ist gut angesagt …Wind leicht 10-14 Knoten , das Meer ruhig. Aufstehen um 4.00Uhr , Hundespazi und alles bereit machen …um 4.45 Uhr Leinen los und ab ins Dunkel.Natürlich frischt der Wind auf, das Meer wird kabbelig…Wellen vorallem Seitenschwell begleiten uns die ganze Überfahrt Wind bis zu 30 Knoten ..dieser Golf von Taranto hats wirklich in sich…ist ein harter Brocken…..nach ca.12 Stunden um 17.30 Uhr sind wir in Gallipoli und binden unsere Spyri an. Buonasera puglia! Wir sind in Apulien angekommen….

Die Stadt ist imposant…eine grosse Kathedrale im Zentrum und ansonsten kuriose Bauwerke, vieles von den Griechen errichtet. Leider tummeln wir uns hier nicht alleine….viele Touristen sind hier um zu shoppen und zu essen. Die lokale Bevölkerung zieht sich in ruhigere Gassen zurück…Mit Jack ist es hier auch nicht so toll. Wir essen Spaghetti vongole in einem kleinen Restaurant und dann ab in die Kojen…unsere Rücken müssen sich erholen nach diesen vielen Stunden in Wind und Wellen.

Cariati

20.8.1720.8.1820.8.320.8.2

 

15.8.1014.August..nun sind wir schon den 3. Tag in Crotone und es ist immer noch Sturm und Gewitterwarnung im jonischen Meer. Also wir ändern unseren Plan und reisen nördlich um die Strecke für die Überfahrt wieder zu reduzieren.30 sm bis Cariati ein angenehmes reisen unter Motor, dann segeln und zum Schluss nochmal Motor mit dem Genua. Diese Küste kennen wir ja schon segeln an Ciro vorbei , da wir nicht noch so eine laute Nacht erleben wollen. In der Hafeneinfahrt von Cariati tümmelt sich ein Delfin. Wir verweilen ein wenig und laufen dann in den Hafen ein. Wir sind erstaunt. Zum ersten Mal empfängt uns eine Mooringfrau. Wir können uns längsseits an den Quai legen was das ein und aussteigen für Jack angenehm macht und geniessen den Abend.

15. August…hier ist es so angenehm ruhig… wir müssen noch bleiben, es gewittert immer noch. Es ist ideal um ein wenig zu ankern und zu baden.. und der Delfin ist immer noch da…wir verweilen und beobachten ihn, wie er Kreise um unsere Spyri zieht. Heute Abend sind wir im Hafen zum Sardinenessen eingeladen. Es ist Ferragosto..ein besonderer Tag. morgen wird ein Fischerfest gefeiert darauf  sind wir schon ganz neugierig. Es gibt eine Prozession, eine Madonna wird gesegnet und dem Meer übergeben. Dann gibt es ein  riesen Feuerwerk .

 

Crotone

15.8.1215.8.1312.8.3

Jack kontrolliert die Bugkoje..

13.8.4

Für uns etwas Neues ist das Glace im Brioche…ist total fein.

 

15.8.9

 

 

15.8.815.8.512.8.1

 Blitze lassen die Nacht taghell erscheinen.

 

 

11.8.2 11.8.1

11. August..da es nach Gallipoli 56 sm sind und es gegen Abend jeweils Gewitter gibt möchten wir diesen Schlag in der Nacht fahren. Kurz nachdem Philipp eingeschlafen ist wird er von mir wieder geweckt. Es ist 2.30 Uhr und wir bereiten uns vor für eine Nachtfahrt. Jack muss noch Gassi gehen und so nehmen wir um 3.15 Uhr Kurs auf Gallipali. Das Wetter scheint ruhig zu sein . Die Vorhersage ist 2-5 Bft von SW also ideal für uns. Nach etwa 10 sm sehen wir direkt auf unserem Kurs riesige Blitze. Da ist genau ein Gewitter vor uns. Es ist noch dunkel und wir entschliessen uns umzudrehen. Jedoch zurück nach Cira möchten wir nichr, denn das würde uns den Schlaf über 1-2 Nächte rauben also nehmen wir Kurs zurück nach Crotone. Um 8.15 Uhr sind wir im Hafen und binden Spyri an. Dann wird zuerst einmal geschlafen.  Wir werden hier bleiben bis die Gewitter vorüber sind und der Wind für unsere Überfahrt wieder passt. Gegen Mittag gibt es auch hier ein Gewitter mit Regen was bei dieser Hitze so richtig gut tut. Hier bleiben wir nun und können auch wieder mal putzen, waschen und kochen. Es gibt hier frische Meeresfrüchte zu hauf. Wir kochen Spaghetti vongole und Risotto mit Muscheln und Crevetten. Die Fischer sind hier sehr zufrieden und freundlich. Kein Wunder bei so gutem Ertrag.