Cetraro

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Aufstehen um 6.00 Uhr und los gehts um 6.30 Uhr mit Kurs auf Cetraro. Es sind 39 sm also eine erhebliche Strecke. Wir motoren einer lieblichen Küste entlang. Das Meer ist unglaublich schön dunkelblau. Nach einem Badestop laufen wir um 13.30 Uhr in Cetrano ein. Beim Einparkieren gerät die Mooringleine in die Schraube….oh je wir müssen einen Taucher organisieren, der das rausschneidet. Er verlangt 70 EUR. Nun versuche ich mal mein Glück und tauche was das Zeug hält. Immerhin schaff ichs mit unserem Küchenmesser das Seil rauszuschneiden. Also schicken wir den Taucher nach Hause und haben das Geld gespart….dafür gehen wir heute auswärts essen. Es hat sich schon ein Restaurantbesitzer bei uns gezeigt und versprochen, dass er frischen Fisch für uns kocht! Das ist doch super! Und..der Motor startet wieder auch wenn er heissgelaufen ist…dann ist das jetzt auch wieder gebongt.

Hier ist es sehr ruhig und verschlafen…so richtig angenehm!

 

 

Camerota

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26.Juli… 6.15 Uhr Leinen los mit Kurs auf Camerota. Heute soll es ein wenig Wind von W geben..so um die 4-5 Bft. Wir müssen morgens noch motoren und machen einen Tankstopp in Acciroli. Der Starter macht keinen Wank als wir wieder abfahren wollen. Wir bestellen einen Mechaniker…hier gefällt es uns gar nicht. Natürlich erscheint der Gute nicht und wir probieren wieder zu starten. Es geht . Jetzt ist eine 1/2 std. vergangen und wir entschliessen uns unseren Kurs weiter zu verfolgen und nehmen Kurs auf Camarota. Ein wenig unheimlich ist es schon, denn irgend etwas ist doch nicht in Ordnung! Wind kommt auf und wir segeln mit Genua unter Motor, da wir uns nicht getrauen ihn wieder abzustellen…wer weiss ob er wieder anspringt. Um 15.30 Uhr treffen wir am Ziel ein und Philipp telefoniert mit Patrice von Meta. Er meint das sei nicht normal …wir müssen nun wirklich einen Mechaniker haben. Der Italiener, der uns den Service gemacht hat meint es sei ein Problem an der Elektronik. Also kommt Elektriker und wird morgen neue Relais einbauen und noch ein Wackelkabel fixieren. Gut das heisst wieder 1 Tag bleiben was eigentlich ganz gut ist…ein wenig Erholung.

27.Juli..Waschen, Schiff reine machen, einkaufen, ja der Tag vergeht schnell und der Motor ist wieder in Ordnung..hoffen wir jedenfalls…das wird dann ausprobiert..morgen gehts weiter. Dieser Ort ist nicht besonders angenehm. Ab 23.00 Uhr lassen die hier soo laute total stressige Musik  aus Lautsprecher laufen, dass nicht mal meine Ohrenstöpsel Ruhe bringen. Das geht bis um 2 Uhr morgens. Hier hat es unglaublich viele Touristen..

Paestum

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26. Juli..heute bleiben wir hier in Agropoli und fahren mit einem Tuck-Tuck nach Paestum. Ein wenig Kultur tut jetzt auch mal gut…ist ganz interessant diese grossen Tempelanlagen zu sehen, die Amphitheater, das Handwerk und die Fresken sind sehr eindrücklich….und mal wieder Landluft zu schnuppern ist angenehm. Ausserdem ist dieser Ausflug auch mit einem grossen Spaziergang für Jack verbunden was ihm sehr gut tut. Mit dem Zug kehren wir später wieder zurück in den Hafen.

Agropoli

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25. Juli…Leinen los um 9.30 Uhr mit Kurs auf Agropoli ca. 17 sm. Die Reise dauert 3,5 std. teils unter motor teils unter Segel. Warnungen für Gewitter werden immer wieder aus dem Funkgerät gesendet..also zügig wieder in einen sicheren Hafen einlaufen ist priorität heute. Der Hafen ist gross und gehört zu einer spannenden Stadt. Alles aufwärts spazierend entdecken wir alte Hausmauern und zu oberst finden wir eine Festung…ein Schloss mit Wassergraben und Ziebrücke….sehr eindrücklich.

 

Porto Arechi

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24. Juli…Wir machen die Leinen los mit Kurs auf Porto d’ Arechi bei Salerno. Die berüchtigte Amalfiküste entlang motoren wir und wissen, dass her jede Nacht in einem Hafen auch mindesten so viel kostet wie auf Capri. So wählen wir einen ruhigen unspektakulären Hafen um uns von gestern zu erholen. Wieder haben wir Gewitterzellen im visier,  die uns auf einen schlag viel Wind bringen. Dies kurz vor der Einfahrt in den Hafen. Wir haben doch etwas Respekt nachdem Erlebnis von gestern. Waschen und putzen ist angesagt als auch einkaufen…ausruhen. Dieser Hafen ist neu und riesen gross. Eingezeunt und bewacht, abgeschottet von der lokalen Bevölkerung. Keine Augenweide vom Meer aus…es sind die grossen Hochhäuser zu sehen, die gerade gebaut werden. Wir bleiben 1 Nacht.

Capri

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Hier laufen wir nach amerikanisch Segeln…d.h. Genua unterstützt das Motoren um 17.20 Uhr ein. Zuerst möchte der Hafenmeister uns wieder wegschicken…kein Platz. Ich insistiere wobei der kleine caprische Hafenmeister wild gestikuliert…wir brauchen einen Platz und bekommen auch einen aber nur bis morgen früh!. Kaum angebunden geht’s nämlich schon los. Ein grosses Gewitter erreicht Capri und es schüttelt uns 2 Stunden gewaltig durch. Das ruhige Meer verwandelt sich in eine wilde See. Wir können erst um 19.30 Uhr von Bord gehen, was für Jack ziemlich mühsam ist. Schwell von der Seite wirft unsere Spyri wild umher. Wir legen Leinen, nehmen eine zweite Mooring auf…legen noch eine Spring, es hilft alles nichts. Zu wenig Breakwater auf der Backboardseite lässt uns auf trab bleiben. Es ist wie auf einer Achterbahn! …bis der Hafenmeister uns rät umzuparkieren. Mit Hilfe eines Dinghifahrers quetschen wir uns in einen geschützteren Platz…nun bessert es und ich kann endlich mit Jack aus dem Boot aussteigen. Die Nacht wird auch unruhig. Hier legen so riesige Yachten an die die ganze Nacht ihre Motoren laufen lassen.  Wir erwachen mit Kopfschmerzen und Dieselgestank im Schiff ..ist doch unmöglich. Also jetzt noch ein wenig Capri bestaunen …ist einfach ein grosser Steinhaufen mit einigen Häusern drauf….und total übertouristisch. In diesem Hafen gäbe es  sicherlich einiges zu verbessern vorallem den Schwimmsteg, der bald auseinander bricht, sollte repariert werden. Da fragen wir uns wo wohl das viele Geld, das die riesen Yachten bringen, versandet…wir lassen für unser 10m Yächtlein für diese Nacht satte 110 EUR liegen.

Ischia

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23. Juli….8.30 Uhr …Kurs auf Ischia. Wir laufen unter Motor…es hat sehr wenig Wind…5-10 Knoten, das reicht nicht um vorwärts zu kommen. Ischia genauer Porto Angelo ist zu klein um einzulaufen….der Ankerplatz zu wenig geschützt…ausserdem alles nicht so eine Augenweide. Wir entschliessen uns für den Kurs auf Capri.

Isola di Ventotene

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22. Juli…Noch einmal einen langen Spaziergang durch Ponza und dann Leinen los mit Kurs auf Ventotene. Die kleine Insel hat etwa 3 Häfen…wir parkieren uns an eine Mooring und geniessen den kleinen Ort…wirklich hübsch! Jack muss über ein langes Brett ein und aussteigen….das ist mal was anderes wie grosse Sprünge machen….Hier scheint die Welt stehen geblieben zu sein. So herzig und entstresst ist das kleine Dörflein. Auch im Hafen finden wir herzliche Menschen aus Neapel, die uns einige gute Tipps auf den Weg geben. Gerne würde ich noch ein paar Tage hier verweilen.hier gibt es viel zu sehen, die Inselbewohner sind kreativ und ich könnte hier malen…….aber unser Plan ist so schnell als möglich in den Süden zu reisen….also mache ich einige Fotos und dann geht’s weiter Richtung Ischia.

ventotene8 ventotene14 ventotene13 ventotene11 ventotene10 ventotene9 ventotene7 ventotene6 ventotene5 ventotene4 ventotene3 ventotene1

 

 

Isola di Ponza

ponza2ponza1ponza3Wir ziehen weiter Kurs auf Ponza. Ankunft 19.30 Uhr. Jetzt noch ein Hafenmanöver und dann ein langer Hundespazi. Wir erkunden die Insel. Ponza ist eine Fulkaninsel und deshalb auch mit steil abfallenden Küsten die direkt ins Meer eintauchen..

Isola di Palmarola

palmiera1palmiera2Nachdem in Nachdem in Marina die Nettuno 2 Mechaniker unserem Nanni Diesel einen Sevice verpasst haben starten wir um 11.15 Uhr mit Kurs auf Isola Palmarola. Dies sei die schönste Insel der “Welt” meint der Mooringmann das habe ein italienischer Schriftsteller in seinen Büchern geschrieben. Nun klar müssen wir dort hin! Wir selgen kurz, dann laufen wir unter Motor…es sind doch 29sm und wir sind schon etwas spät unterwegs. Kurz vor der Insel packt uns die Idee das Dinghi mit der elektrischen Pumpe aufzublasen…hier stört niemand wenns lärmt..nur uns stört gewaltig, dass die Pumpe unser ganzes System lahm legt…Kein Navi mehr! Alle Geräte sind out of order!!! Kurz entsteht Hektik bis wir die verschmorte Sicherung entdecken und sie ersetzen…zum Glück nicht weiter schlimm. Ohne Lot wäre es in diesen Inseln nicht gerade ein Vergnügen. Nun laufen wir in die erste Bucht Cala del Porte ein, legen uns zwischen 2 Segeljachten, das Ankermanöver gelingt super….trotzdem bleiben wir nur kurz, da zu viel Schwell von W einläuft um zu übernachten. Also Anker auf und weiter nach Buchten suchen. Diese Insel ist ein Steinhaufen! Nur felsige Buchten ohne Chance mit dem Hund an Land zu gehen.

Also für mich ist immer noch Porquerolles die schönste Insel im Mittelmeer. Vermutlich war der Schriftsteller nie dort…..

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