Roccella Ionica

11.8.312.8.511.8.37.8.137.8.147.8.157.8.177.8.16.8.116.8.7 6.8.5 6.8.4 6.8.3 6.August…..in der Nacht auffallend viel Schwell von Süden..und es regnet! Es wird unangenehm, da dieser Hafen für uns auch eine Falle werden kann vorallem bei starkem Südwind.  Wir entschliessen uns Kurs auf  Roccella Ionica zu nehmen, 53 sm . Um 5.30 Uhr Hundespaziergang  wobei Jack beim einsteigen ins Wasser fällt. Total nass und verstört verkriecht er sich in meine Koje. 6.00 Uhr Leinen los mit Kurs auf Roccella Ionica. Es wird eine interessante Reise, da wir 3 verschiedene Kurse laufen werden. Wind ist angesagt 4-5 aus SW.  Der Wind bleibt aus. Wir Motoren teilweise mit Unterstützung durch Genua, Delfine begleiten uns, bei einem Flussdelta fahren wir durch einen Fischfriedhof. Vermutlich haben sie den Fluss verseucht! Um 10.30 Uhr haben wir den südlichsten Punkt des Stiefels querab. Capo Spartivento. Nun bewegen wir uns vom südtyrrhenischen ins ionische Meer. Nach weiteren 30 sm kommt Gewitter auf. Es ist bedrohlich schwarz und Wolken türmen sich auf. Es blitzt und donnert. Windböen lassen das Meer unangenehm  kabbelig werden und Schwell von der Seite lässt das Schiff hin und her schaukeln. Da müssen wir jetzt einfach durch. Es ist unangenehm aber die Spyri bleibt  doch klar auf Kurs und so laufen wir nach 11. Stunden in den Hafen ein. Ja es ist nicht ganz so einfach einzulaufen…über Funk werden wir aufgefordert sofort den Motor zu stoppen und zu warten. kein Ahnung, das kommt uns komisch vor. Es erscheint ein Dinghifahrer der wild gestikuliert wir sollen zu ihm rüber und dann hinter ihm her fahren. Der Grund: In der Einfahrt liegt eine Sandbank…wir sind nochmals gut davon gekommen. Während unserem Hafenaufenthalt können wir einige Boote beobachten, die auflaufen. Der Motor startet gut auch nach dieser langen Fahrt also heiss…mal schauen vielleicht hat Signore Festa das wirklich gut repariert. Hier ist alles ruhig und friedlich. Das Gewitter ist vorbei und wir geniessen einen langen Spaziergang  in die kleine Stadt.

7. August…wir bleiben einen Tag hier. Der Wind kommt genau von E ca. 4-5 Bft das heisst auf die Nase. Gentlemen segeln nie gegen den Wind also wir auch nicht. (wenigstend heute nciht)Um 16.00 Uhr nehme ich an einer Excursion teil. Es ist schön andere Segler, die ihre Schiffe auch im Hafen liegen haben kennen zu lernen. Wir fahren nach Locri wo die Griechen eine Siedlung bauten. Hier wurden sehr schöne Tafeln gefunden und auch Schriftstücke aus Kupfer. Dann gehts weiter nach Gerace, das Dorf der 100 Glocken.  Hier befindet sich die grösste Cathedrale Calabriens.

 

8. August… wir bleiben heute noch hier. Es gibt zu viel Wind von Nordosten. Also ein Fahrrad ausleihen und ab ins Dorf einkaufen.